Aufgabe
Auf dem traditionsreichen Gelände der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig soll ein sportmedizinisches Zentrum entstehen.
Entwurf
Das Konzept richtet sich vorrangig an Leistungssportler, deren Verletzungen eine längere Rehabilitation notwendig machen sowie an Mannschaften, die ihr Trainingslager in Leipzig bestreiten und dabei professionelle, medizinische Betreuung benötigen.
Der neu entstandene Baukörper bildet das Pendant zur gegenüberliegenden Nordtribüne des ehemaligen Schwimmstadions und nimmt deren Baufluchten sowohl im Osten, als auch im Westen auf. In Anlehnung an die frühere Funktion als Schwimmstadion ist die Freifläche zwischen den beiden Bauten abgesenkt, so dass ein Niveauunterschied von einem Geschoss besteht. Die Freifläche dient sowohl den Sportlern und Patienten des Zentrums, als auch den Besuchern und Zwecken des Sportmuseums, welches zukünftig in den Räumen der Nordtribüne untergebracht werden soll. Alle Bereiche sind interaktiv für beide Nutzergruppen konzipiert.
Auch im Inneren des Gebäudes liegt der Fokus auf der Idee des Verwebens. Das zentrale Element ist eine große Freitreppe, die sowohl Aufenthaltsraum als auch therapeutische Sportfläche ist. Diese ist über das Atrium in allen Geschossen wahrnehmbar und geht im Gartengeschoss in die Freifläche über.
Die zueinander gehörigen Disziplinen sind in den jeweiligen Geschossen gebündelt, was die Orientierung erleichtert und kurze Wege ermöglicht.
